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Saphirblau - Liebe geht durch alle Zeiten


Kerstin Gier | Arena | ab 12,99€


Heute kommt nun, wie bereits angekündigt, die Rezension zum zweiten Band der Edelsteintrilogie von Kerstin Gier. Zwar habe ich das Buch bereits Montag Nacht fertig gelesen, doch hatte ich in den letzten Tagen einiges zu tun, sodass ich erst jetzt die Zeit dazu gefunden habe, eine Rezension zu schreiben.


Das sagt Amazon zu ""Saphirblau - Liebe geht durch alle Zeiten" von Kerstin Gier:

"Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme. Zum Beispiel die Welt zu retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen den Zeiten."

Zum Design:

Wie ich ja bereits schon in der Rezension zu Rubinrot schrieb, habe ich die Edelsteintrilogie als 3er-Pack bei Thalia bestellt. Deswegen besitze ich also auch Saphirblau alls gebundene Filmausgabe. Sehr viel kann ich zum Design eigentlich nicht sagen, ohne meine Rede vom 1. Band zu wiederholen. Wieder gefällt mir das Cover und Design generell der Filmausgabe besser als des Originals und von allen drei Teilen ist Saphirblau auch der schönste, da der Blauton einfach umwerfend ist. Ebenfalls schön finde ich, dass man auf dem Titelbild hinter Gwendolyn und Gideon einen Ausschnitt Londons sehen kann.


Zum Inhalt:

Das erste, was mir aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass sich Rubinrot und Saphirblau eine Szene teilen. Die Endszene des ersten Bandes setzt sich ohne Unterbrechung zu Beginn des zweiten Bandes fort, was einen nahtlosen Übergang schafft. Das hat es sehr angenehm gemacht, in den zweiten Band der Trilogie zu starten. Allerdings war es vermutlich auch ein Vorteil, dass ich den zweiten Teil direkt zur Hand hatte, und nicht erst warten musste, bis er erscheint oder ich ihn mir kaufe (dieses Phänomen tritt übrigens am Ende des Buches noch einmal auf, dazu später aber mehr! :)). Insgesamt finden sich in Saphirblau nun mehr Zeitreisen als in Rubinrot, was der Geschichte ein bisschen mehr Pepp verleiht. Auch die Geschichte drumherum, die in der Gegenwart spielt, kommt langsam in Fahrt. Das ein oder andere Schmunzeln ist ebenfalls vorprogrammiert, da Gwendolyn mit dem Wasserspeier Xemerius einen neuen Weggefährten bekommt, der zuweilen lustig aber auch nervig sein kann (erweist sich über die Zeit hinweg aber auch als praktisch!). Natürlich verkompliziert sich die... nun ja, Beziehung(?) zwischen Gwendolyn und Gideon zunehmend und es wird, je mehr man sich dem Ende des Buches neigt, immer offensichtlicher, dass Gideon doch mehr Geheimnisse hat, als er zugibt. Während Rubinrot zwar am Ende viele Fragen aufgeworfen aber immerhin doch irgendwie ein "annehmbares" Ende hatte, ist das Ende von Saphirblau nun das komplette Gegenteil. Zumindest was die Offenheit des Endes und Cliffhanger betrifft. Die Fragen haben sich im Laufe der Geschichte natürlich noch einmal gefühlt verdoppelt. Was mir an der Konzeption der Geschichte der gesamten Trilogie gefällt, ist, dass alle drei Bücher nahtlos ineinander übergehen und es sich um eine Geschichte handelt, während dies beispielsweise bei Harry Potter ja anders ist (7 Schuljahre auf 7 Bücher aufgeteilt, und jedes Buch, bis vielleicht Band 6 und 7, können eigenständig stehen und sind abgeschlossen). Aber vermutlich finde ich das auch nur gut, weil ich, wie oben schon erwähnt, den Luxus habe, gleich alle Bücher hintereinander weglesen zu können. Es wäre der pure Horror, jetzt nach Beendigung von Saphirblau ein Jahr lang auf Smaragdgrün warten zu müssen. Denn zum Ende des zweiten Teils hin ist weder die Welt gerettet, noch das Geheimnis der Zeitreisen, des Chronographen, des Grafs von Saint Germain und von Lucy und Paul gelüftet, geschweige denn Klarheit über Gwendolyn und Gideon geschaffen. Das alles führt letztendlich natürlich dazu, dass man als Leser doch sehr hohe Erwartungen in den finalen Teil der Trilogie setzt, denn dort muss schlussendlich alles aufgelöst werden. Ich bin zwar zuversichtlich, dass Kerstin Gier des gelungen ist, allerdings ist der Anspruch nicht zu unterschätzen.

Obwohl all diese aufgeführten Aspekte dazu führen, dass mir Saphirblau sogar besser gefallen hat als Rubinrot, werde ich dem Buch nur 4/5 Sternen geben, da man als Leser so extrem in der Luft hängen gelassen wird und ich noch nicht weiß, ob Kerstin Gier der grandiose Abschluss der Trilogie gelingen wird. (Ist das dann der Fall, wird Smaragdgrün sicher 5/5 Sternen erhalten :)). Da ich aber momentan noch mit meinem Rezensions-Exemplar von Lovelybooks beschäftigt bin, konnte ich Smaragdgrün leider noch nicht anfangen. Deshalb sitze ich hier auf heißen Kohlen und kann kaum erwarten, endlich mit dem Lesen starten zu können. Aber ich werde hier auf jeden Fall ein Update geben, sobald ich dazu komme :)


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